WIK stellt Kandidatenliste zur Kommunalwahl am 14. März 2021 vor.

2021 wird die Wählerinitiative Kelsterbach 40 Jahre alt. 40 Jahre die vor allem von einem geprägt waren: Dem Kampf für eine Politik, die die Menschen und die Umwelt in den Mittelpunkt stellt. Anfangs wurde die WIK belächelt und nicht für voll genommen. Immerhin waren die WIK’ler damals quasi Rebellen, die sich herausnahmen Politik offener und anders zu gestalten. Das ist uns gelungen. Vieles hat sich seit damals verändert, aber es gibt auch noch vieles was der Veränderung bedarf. Daran arbeiten wir gemeinsam.

Es war immer wieder die WIK, die Themen vorgedacht und eingebracht hat. Dafür werden wir selten gelobt. Ganz im Gegenteil wird uns regelmäßig von Populismus bis Unwissenheit alles unterstellt. Und nur kurze Zeit später tauchen unsere Ideen als Vorlage der Verwaltung auf.

Unser Ziel für die nächste Amtsperiode ist da weiterzumachen, wo wir auch jetzt schon arbeiten: Mit konstruktiven Anträgen zeigen, wo in Kelsterbach der Schuh drückt. Wir setzen uns glaubhaft für Umweltschutz, günstiges und schönes Wohnen, die Förderung der Nahmobilität und Integration ein. Die Details unseres Wahlprogramms werden wir demnächst der Öffentlichkeit vorstellen.

In den letzten fünf Jahren wurden von keiner anderen Fraktion mehr Anträge angenommen. Manches wurde zähneknirschend an den Magistrat überwiesen, anderes schnell noch umgesetzt, bevor über den Antrag abgestimmt wurde. Andere würden sich darüber ärgern – uns bestärkt es darin, dass wir richtig liegen.

Wir treten nächstes Jahr mit dem Ziel an, zu gestalten. Im Gegensatz zu anderen Fraktionen steht die WIK für eine lebendige Demokratie ohne Fraktionszwang. Angesicht der vielfältigen Hintergründe die wir haben wäre es auch durchaus merkwürdig, wenn wir zu jedem Thema alle die gleiche Meinung vertreten würden.

Wie wurde die Liste aufgestellt?

Während es bei anderen Parteien – auch hier in Kelsterbach – oft der Fall ist, dass den Wahlberechtigten eine vom Vorstand aufgestellte Liste vorgelegt wird, die nicht mehr geändert werden kann, ist das bei uns natürlich anders.

Wir haben in einem zweistufigen Verfahren erst in geheimer Wahl die Reihenfolge der Liste bestimmt. Dann wurde in einem zweiten Schritt ebenfalls per geheimer Wahl über die Annahme der Reihenfolge abgestimmt. Unsere Liste wurde einstimmig angenommen.

Als erster ist hier Christian Hufgard zu nennen, unser Bürgermeisterkandidat. Er wird sich unter anderem den vernachlässigten Digitalisierungsthemen widmen. Dazu zählt vor allem die Unterstützung der Schulen beim Thema „digitales Lernen“ und der Ausbau digitaler Angebote im Rathaus, so dass nicht mehr für jede Kleinigkeit zum Telefon gegriffen werden muss. Dadurch sollen auch mehr Kapazitäten frei werden, um persönliche Betreuung anzubieten.

Engagierte neue WIK’ler

Gleich vier der neuen WIK’ler haben über Petitionen ihren Weg zu uns gefunden. Der erste ist der Intensivmediziner Dr. Tobias Bexten, der sich mit einer Petition für mehr Verkehrssicherheit im Kelsterbacher Unterdorf einsetzt. Tobias möchte Kelsterbach zu einem Ort machen, in dem Kinder sicher zur Schule kommen. Zu einem Ort der Nahmobilität in dem es viele grüne Oasen gibt, mit Möglichkeiten der Begegnung für Kinder, Jugendliche und Ältere.

Samuel Walter und Michael Link sind über die Suche nach einer „grünen Stimme“ zu uns gekommen und haben die Petition „Mir Stinkt´s“ ins Leben gerufen. Beiden liegt besonders die Wohnungspolitik und der Kampf gegen den vor allem im Sommer immer wieder aufkommenden ekligen Gerüche am Herzen.

Der vierte im Bunde ist Patrick Helbig, der sich aktiv mit Unterschriftensammlungen und einer Petition für den Ausbau von Kinderspielplätzen im Länger Weg 2+3 engagiert hat – und dies auch in Zukunft tun wird.

Kommen wir zu jemanden, der eigentlich keiner großen Vorstellung bedarf: Bruno Zecha, unserem Fraktionsvorsitzenden. Er ist unser ältestes Listenmitglied, das über viele Jahre Erfahrung in der Kelsterbacher Politik verfügt. Bruno ist Mitglied im Ausschuss Bauen Planen Umwelt und ist beim BUND sehr aktiv.

Jüngster WIK’ler: 19 Jahre alt

Vom Alter her gesehen auf dem anderen Ende der Skala ist der 19-jährige Nils Christiansen. Er setzt sich besonders für Klimaschutz und Nachhaltigkeit ein. Darüber hinaus will er das soziale Miteinander verbessern und mehr Aufenthaltsqualität in Kelsterbach erreichen.

Annerose Tanke, vertritt gemeinsam mit Hans Schuler die WIK im Magistrat. Sie wird sich dafür einsetzen, dass unsere Stadtmitte zu einem Ort mit Aufenthaltsqualität für Menschen wird. Auch der Erhalt und der Ausbau von „Grün“ in und  um Kelsterbach herum ist ihr sehr wichtig. Hans steht für ehrliche Kommunikation im Bereich der Bürgerbeteiligung und wird sich hier dafür einsetzen, dass Versprechen nicht nur gegeben sondern auch eingehalten werden.

Jürgen Wälther ist unser Experte für Nahmobilität. Er wird sich auch demThema der Gestaltung des öffentlichen Raums widmen. „Weniger Beton, mehr Grün“ ist hier seine Devise.

Thorsten Riesner legt seinen Fokus auf die Themen Finanzen, er vertritt die WIK im Haupt- und Finanzauschuss der Stadt. Wirtschaftliches Denken und Handeln sollte Umweltpolitik in Kelsterbach möglich machen, so sein Motto, für das er sich einsetzt.

Dieter Tanke will Stadt und Verkehrsplanung nicht nur in Stücken sondern unter ganzheitlicher Betrachtung und für die gesamte Stadt. Aktuell ist er Mitglied in den Kommissionen Stadtwerke und Wohnungswirtschaft und im Kelsterbacher Kommunalbetrieb KKB, zudem stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss Bildung, Soziales, Kultur und Sport.

Rico Voll möchte als Kelsterbacher eine lebenswerte Kleinstadt mit viel Aufenthaltsplätzen für alle Bürger und Altersklassen. Sicherheit für jung und alt, und transparentes Vorgehen in der städtischen Politik.

Die letzte Vierergruppe besteht aus Jasmin Hufgard, die sich ebenfalls um Verkehrssicherheit und den Erhalt der Grün- und Waldflächen kümmert sowie dem WIK-Urgestein Werner Suppus, der bereits 1993 erstmals die WIK in der Stadtverordnetenversammlung vertreten hat. Monika Jeschek kümmert sich seit Jahren um die Finanzen der WIK und hat als Ziel, Kelsterbach für ihren Enkel zu einem Ort zu machen, an dem er gerne leben möchte. Zu guter letzt haben wir noch einen Neuzugang bei uns: Kasim Püskülev, der seit 35 Jahren in Kelsterbach lebt. Er wird sich vor allem für Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Kelsterbach einsetzen.

Bunt gemischt – wie eh und je

Wie in den vergangenen Jahren, hat die WIK wieder eine bunt gemischte Liste mit vielschichtigen Charakteren und Hintergründen aufgestellt. Wir sind zuversichtlich, dass wir an unsere Erfolge der Vergangenheit anknüpfen können, und auch dieses Mal wieder unseren Stimmenanteil ausbauen können.