Seit 5. Oktober liegen die Planfeststellungsunterlagen den Lärmschutzwänden entlang der Bahn öffentlich aus.
Vorneweg: wir begrüßen es selbstverständlich, dass gegen den Bahnlärm etwas unternommen wird und Kelsterbach von dem Lärmsanierungsprogramm profitieren kann.
Der Bau von Lärmschutzwänden, südlich fast 2 km Länge und nördlich 1,1 km wird einen erheblichen Eingriff in das Stadtbild bedeuten (Gesamtlänge 3.256 m).
Nach einer ersten Sichtung der umfangreichen Planunterlagen werden – wie schon in der Informationsveranstaltung im Februar 2014 dargestellt – weitgehend drei Meter hohe Aluminiumwände aufgestellt werden.
Unsere Fragen dazu:
– Können Sie einige Erläuterungen zu den Lärmschutzwänden, dem bisherigen Planungsprozess und dem Stand der Dinge machen?
– Wie verhält sich die Stadt Kelsterbach zu dem Vorhaben?
– Mit welcher Intention wird der Magistrat Stellung zu dem Planfeststellungsverfahren beziehen?
– Welche Stelle innerhalb der Verwaltung ist mit dem Lärmschutzwänden befasst, bzw. betraut?
– Welchen Rat gibt die Stadt betroffenen Anwohnern und Bürgern sich in dem Verfahren zu verhalten?
– Strebt der Magistrat durch eigene Planungen oder zusätzliche Mittel bessere Ergebnisse sowohl in gestalterischer Sicht, als auch unter Lärmschutz-Aspekten an?
– Auf welche Art und Weise nimmt die Stadt Kelsterbach auf die Ausführung der Lärmschutzwände Einfluss, bspw. durch andere Bauweisen, Materialien, etc.?
– Gibt es einen Informationsaustausch mit anderen Kommunen (die ebenfalls beplant werden, bzw. Lärmschutzwände bereits gebaut wurden)?
Der Magistrat hat die Anfrage mit Datum 29.10.2015 für die Sitzung des Ausschusses Bauen, Planen, Umwelt beantwortet.