Hochmut kommt vor dem Fall!

In der FNP vom 18. Februar 2011 findet man die Schlagzeile „Siegessicher in den Wahlkampf“. Und keine Zweifel am Erhalt der absoluten Mehrheit nach fast 60 Jahren Alleinregierung in Kelsterbach. Wenn die SPD daran glaubt, ist es ihr gutes Recht, oder bereits das Rufen im dunklen Wald? Hoffentlich müssen die Kelsterbacher Wählerinnen und Wähler nicht daran glauben! Nach den Aussagen der ehemaligen Volkspartei sind „Alle Themen abgedeckt“.

Offensichtlich frei nach dem Motto der „Mogelpackung“ aus dem Wahljahr 2006! Viel versprochen – wenig gehalten! Doch zurück auf fast 60 Jahre Alleinregierung! Diesen rekordverdächtigen Wert gibt es sonst nur in Diktaturen oder Kaiser- und Königshäusern! Jeder arbeitnehmende Bürger wird nach spätestens 50 Jahren Erwerbsleben in Rente geschickt! Von eben jenen Politikern, welche sich nicht von ihren Stühlen lösen können (Pattex?).

Absolute Mehrheiten können in einer „notleidenden“ Demokratie in einer oder zwei Legislaturperioden möglicherweise die Probleme lösen! Danach wird es bedenklich: Keiner hat die absolute Weisheit für sich, es sei denn diese „Weisheit“ wird durch GELD „erkauft“. Kelsterbach hatte nun einmal durch die geopolitische Superlage im Rhein-Main-Gebiet in der „Wirtschaftswunderzeit“ einen „Juliusturm“, welcher den politisch Verantwortlichen den Slogan ermöglichte: „Politisch gewollt und finanziell machbar“! In dieser Zeit entstand der „Nulltarif“ für (fast) alle Kelsterbacher Vereine! In dieser Zeit entstanden „Protzprojekte“, wie das heute abgerissene Superbad mit Olympischen Ausmaßen und andere Bauten, deren Folgekosten heute einem jeden Kämmerer graue Haare bereiten!

Und nun einmal zu den Tiraden eines Jürgen Zeller, der ja bekannt dafür ist, der demokratisch gewählten Opposition in seiner Unerzogenheit permanent unter die Gürtellinie zu gehen, gleichzeitig aber primadonnenhaft reagiert wenn andere es wagen, ihn bei seinen eigenen Worten in die Pflicht zu nehmen! Die WIK hängt nun seiner Meinung nach am „Gängelband“ der BIK.

Wer die Ehrenhaftigkeit der BIK’ler verfolgt hat, muss eingestehen, dass diese aufrichtigen Kelsterbacher Bürger(innen) nur in der WIK eine ehrliche, politische Heimat haben finden können! Nun zum „zelleristischen Gängelband“! Ist es nicht die Kelsterbacher SPD, welche am Gängelband der FRAPORT hängt, und dabei nicht einmal bemerkt, wie schnell die Macher des Frankfurter (auf Kelsterbacher Gelände) Flughafens ihre Verhandlungspartner über den Tisch ziehen!?

Eventuell haben die Sozialdemokraten die dabei entstandene Reibungshitze gar als NESTWÄRME empfunden!? Es ist nicht nachvollziehbar, dass man sich für ein von FRAPORT gezahltes Trinkgeld von ca. 29 Mio. Euro noch feiern lässt, wo auf der politischen Sollseite ca.700 Mio.Euro aus hessischen Steuergeldern den Besitzer gewechselt haben, damit TICONA, Kelsterbachs bester Steuerzahler hier wegzieht, damit hier endlich die „Koch’sche“ Landebahn gebaut werden kann!

Dieses Loch in der hessischen Finanzkasse stopfen mittlerweile alle hessischen Kommunen mit einer Sonderabgabe. Der Gang nach „Kanossa“ wurde Ex-MP Koch durch das politische Scheitern der SPD-Aspirantin, Ypsilanti, erspart! Alles das, was man heute gern ehemaligen und jetzigen CDU-Regierungen anlasten möchte ist unfair! Der Urgedanke der Erweiterung des Flughafens, entgegen aller Beteuerungen des MP Börner, stammt vom SPD’ler Hans Eichel. Und alle machten mit! Um derlei in Zukunft in Kelsterbach nicht mehr erleben zu müssen, hat die WIK die Zielsetzung von WECHSELNDEN MEHRHEITEN im Parlament, zum Nutzen aller Kelsterbacher Bürger- und Bürgerinnen. Keine Partei oder politische Gruppierung hat die alleinseligmachende WEISHEIT!

Hans Beck, Pressesprecher der WIK