Dank zahlreicher Einwendungen aus der Bevölkerung konnte die unsinnige Umgehungsstraße im Taubengrund verhindert werden.
Die Wählerinitiative Kelsterbach bedankt sich bei den Bürgerinnen und Bürgern, die sich am Bebauungsplanverfahren zum Taubengrund mit Ihren Stellungnahmen beteiligt haben. „Dank Ihrer Einwendungen konnte verhindert werden, dass der Grenzweg geschlossen und eine unnötige Umgehungsstraße um das Gewerbegebiet herum gebaut wird“, sagte Eleonore Wagner, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der WIK. „Die geplante Straße wäre einer Flughafenerweiterung durch die Hintertür gleichgekommen.“
Im Bebauungsplanverfahren, das nun schon mehrere Jahre andauert, ist die neue Straße, die zu mehr Lärm, höheren Kosten und einer längeren Route für LKW geführt hatte, nicht mehr vorgesehen. „Wir sind froh, dass die Beteiligten zur Vernunft gekommen sind“, so Wagner weiter, „doch hätten wir uns mehr Engagement für den Klima- und Lärmschutz gewünscht.“ Die Ausrichtung der Gebäude, die zu einem Lärmschutzriegel führen könnte, wird nicht ernsthaft verfolgt. Ebenso werden die positiven Auswirkungen einer Dachbegrünung ignoriert. Außerdem sollten die Vorschriften zur Versickerung von Niederschlagswasser verstärkt werden.