Das Kelsterbacher Grundwasser ist laut Presseberichten mit PFAS, dem sogenannten „Jahrhundertgift“, belastet. Bei einer Messung 2016 wurde eine Konzentration von 324,4ng/Liter festgestellt, bei einer weiteren Messung 2022 an anderer Stelle sogar 1305,4ng/Liter. Bereits 2016 war somit der Grenzwert von 100ng / Liter deutlich überschritten. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass diese Messpunkte in unmittelbarer Nähe des Flughafens nahe der A3 befinden.
Die WiK bittet den Magistrat in diesem Zusammenhang um die Beantwortung folgender Fragen:
- Werden die Brunnen aus den in Kelsterbach Grundwasser entnommen wird auf PFAS Belastung überprüft? Falls ja: Wer führt diese Untersuchung durch?
- Sieht der Magistrat die Notwendigkeit Bürgerinnen und Bürger mit eigenen Brunnen auf mögliche PFAS-Belastung hinzuweisen?
- Besteht die Absicht an weiteren Stellen in Kelsterbach das Grundwasser auf PFAS zu überprüfen?