Archiv der Kategorie: Presse

Pressespiegel zur SPD/FW-Koalition


Frankfurter Neue Presse am 13. Juni 2012
Kopfschütteln bei der WIK
Der politische Machtwechsel sei ein schwerer Schlag für die demokratische Kultur


Frankfurter Neue Presse am 12. Juni 2012
CDU will weiter kämpfen
Auch ohne die Freien Wähler wollen die Christdemokraten ihre Ideen verwirklichen


Frankfurter Neue Presse am 09. Juni 2012
Bürger blechen für den Machtwechsel
Die in die Opposition geschickten Fraktionen kritisieren den zusätzlich geplanten Magistratsposten


Frankfurter Neue Presse am 07. Juni 2012
Die SPD ist wieder am Ruder
Ein neuer Koalitionsvertrag zwischen SPD und Freien Wählern macht‘s möglich: Mit 20 Stimmen haben die beiden Parteien nun eine Mehrheit von drei Stimmen gegenüber der Opposition.


Freitags-Anzeiger am 06. Juni 2012
SPD und Freie Wähler zeigen Stärke
Koalition steht – Neue Mehrheit im Parlament – Weiterer hauptamtlicher Stadtrat


Echo online am 06. Juni 2012
SPD und Freie Wähler unterschreiben Koalitionsvertrag
Freie Wähler stellen zweiten hauptamtlichen Stadtrat für den Bereich Migration – Befristet bis 2016


Dokumentation
Koalitonsvertrag zwischen SPD und Freien Wählern

Steuerzahler finanziert Machtwechsel

Freie Wähler verlassen überraschend die Kooperation in Kelsterbach

Presseerklärung der Fraktionen der WIK, CDU und DIE LINKE/EUK in der Stadtverordnetenversammlung Kelsterbach – 7. Juni 2012

Seit Mai 2011 herrschte im politischen Kelsterbach Aufbruchstimmung: Die langjährige absolute Mehrheit der SPD war  bei den Wahlen im März beendet worden und eine Kooperation aus vier Fraktionen machte sich daran, die alten Machtverhältnisse aufzubrechen. Am Beginn der Kooperation formulierten wir: „Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, Transparenz in die politische Willensbildung zu bringen, demo­kratische Spiel­regeln zu gewährleisten, eine faire Chance für sachbezogene Politik in Kelsterbach zu schaffen und so die politische Kultur in der Stadt nachhaltig zu verändern.“

In 13 Monaten harter Arbeit haben wir viel erreicht. Zunächst wurden die Bücher geöffnet. Schnell war klar, wie sorglos die SPD mit dem Geld der Bürgerinnen und Bürger umgegangen war. Geschockt darüber, wie locker Steuermittel in den letzten Jahrzehnten ausgegeben worden waren und in Sorge um die schnell schmelzenden Rück­lagen der Stadt, setzte sich die Kooperation intensiv mit dem Haushalt auseinander und entwickelte Spar­­vorgaben. Im Ergebnis konnte das Haushaltsdefizit halbiert werden. Dabei wurde darauf geachtet, dass zunächst in der Verwaltung der Stadt gespart wird – bevor man Kürzungen erwägt, die direkt die Bürger betreffen. Und die Kooperation gab den Weg vor, eine zukünftige Verschuldung Kelsterbachs zu verhindern.

Es wurden auch zahlreiche Beschlüsse zu wichtigen Sachfragen verabschiedet. Jede Fraktion brachte dabei Vorschläge ein und am Ende standen stets Alle hinter den Beschlüssen, auch im Parlament. Das nächste wichtige Vorhaben der Kooperation sollte das Organisieren einer breiteren Bürger­beteiligung in der Kom­munalpolitik werden. Wichtige Veränderungen sollten direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt sowie mit betroffenen Interessengruppen wie z.B. den Vereinen diskutiert werden.

Mitten in einer bisher vertrauensvollen, konstruktiven und professio­nellen Zusammenarbeit wurden die Kooperations­partner am 6.6.2012 von der Nachricht überrascht, dass die Freien Wähler die Kooperation aufkündigen  –   ohne Kommunikation, ohne Aussprache mit den Partnern und ohne triftige Gründe zu nennen.

Aus der Presse erfuhren wir dann von dem – offensichtlich seit längerem vorbereiteten – Koalitions­vertrag mit der SPD. Wir können nur spekulieren: Waren den Freien Wählern die Abstimmungs­prozesse mit den recht unterschiedlichen Partnern zu mühselig? Wollten sie keine Kompromisse mehr schließen? Hatten sie Angst vor den nun anstehenden Diskussionen mit der Bürgerschaft und den Vereinen der Stadt? Oder kam zu wenig für das „Wählerklientel“ der Freien Wähler heraus? Wir wissen es nicht.

Eins ist aber klar: Einem zusätzlichen hauptamtlichen Magistratsposten oder Wahlgeschenken an einzelne Wählergruppen hätten die anderen Kooperationspartner nicht  zuge­stimmt. Allein der neue „Stadtrat für Integration“, seine Mitarbeiter und die anderen ange­kündigten neuen Posten werden den Kelsterbacher Steuerzahler in den nächsten vier Jahren weit über eine Million Euro kosten. Geld, das wir nicht haben!

Wie die Bürger der Stadt das Zustandekommen und die ersten Entscheidungen der neuen Koalition bewerten, bleibt jedem Einzelnen überlassen. Muss es angesichts der angespannten Haushaltslage z.B. wirklich eine dritte hauptamtliche Stadtratsstelle geben? Vor einigen Jahren fiel der SPD bereits der Nachweis schwer, dass es neben dem Bürgermeister einen hauptamtlichen 1. Stadtrat geben muss. Und nun dies?

Wir befürchten: Die Gespenster der Vergangenheit stehen wieder auf: Die SPD kann nun mit Hilfe der Freien Wähler fortsetzen, was sie über Jahrzehnte gerne getan hat: Geld ausgeben, Transparenz behindern und Klientelpolitik betreiben – koste es, was es wolle.

Wir sind sicher, dass wir in 13 Monaten Verantwortung für Kelsterbach wertvolle Weichen stellen konnten, hinter die auch die neue Koalition aus SPD und Freien Wählern nicht zurück kann. Wir sind dankbar für eine wichtige Zeit der Politik­gestaltung für Kelsterbach.

Wir achten die Spielregeln der Demokratie und stellen uns den neuen Herausforderungen. Die nächste Gelegenheit, die neuen Mehrheitsverhältnisse zu korrigieren, bietet nun die Bürgermeister­wahl im Sommer 2014 und die nächste Kommunalwahl im Frühjahr 2016.

Der Haushalt 2012 trägt die deutliche Handschrift der Kooperation

Presseerklärung der Kooperation der Fraktionen der CDU, der WIK, der Freien Wähler und DIE LINKE / EUK in der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Kelsterbach, Legislaturperiode 2011/2016

Kelsterbach, 31.01.2012 – Es ist geschafft: Der erste Haushalt in Verantwortung der Kooperation ist verabschiedet. Ein hartes Stück Arbeit! Mit Ergebnissen, die sich sehen lassen können:

Kelsterbach ist eine der reichsten Städte Hessens. Unsere Einnahmen sind mit derzeit 37 Mio. € bei knapp 14.000 Einwohnern weit überdurchschnittlich hoch. Trotzdem kam es in den letzten Jahren zu erheblichen Defiziten und unsere Rücklagen schmolzen dahin wie Schnee in der Sonne. Auch diese Defizite waren im Vergleich mit anderen Kommunen weit überdurchschnittlich hoch.

Der Kooperation ist es gelungen, das Defizit im operativen Ergebnis für 2012 von ca. 11 Mio. € in den ersten Planungen auf nun ca. 5,8 Mio. € zu senken, das ist eine Ersparnis von über 5 Mio. €

  • Dieses Ergebnis kam ohne Eingriffe in die freiwilligen Leistungen, also z.B. der Vereinsförderung, zustande.
  • Gespart wird nun vor allem bei externen Vergaben und anderen Kosten der Verwaltung. Im Rahmen der bereits im Herbst beschlossenen Aufgabenstrukturanalyse sollen im Laufe des Jahres alle Abläufe in der Verwaltung auf Effizienz und Wirksamkeit hin untersucht werden, um diese Beschlüsse zu unterstützen und mögliche Ansätze für weitere Sparmaßnahmen zu identifizieren.
  • Außerdem wollen wir uns verschiedene Investitionsmaßnahmen zunächst gründlicher anschauen, bevor wir die Mittel hierfür freigeben. Dies betrifft z.B. einen zweiten Fußball-Kunstrasenplatz oder die Umsetzung der Planungen zur Umgestaltung der Marktstraße sowie des Mainufers inklusive des Neubaus des Kioskes im Unterdorf. Hier waren zu viele Fragen offen und wir wollen vor der Realisierung nochmal die Bürgerinnen und Bürger fragen, was Sie zu dem dann endgültigen Planungsstand sagen.
  • Andererseits haben wir die Investitionsmaßnahmen in der Stadtmitte rund um den Sandhügelplatz und die Unterführung beschleunigt, so dass sich die Bauzeit von drei auf voraussichtlich zwei Jahre verkürzen lässt.

Alles in allem ist es gelungen, die Gefahr eines Haushaltssicherungskonzeptes kurzfristig abzuwenden. Dies hätte bedeutet, dass der Landrat in Groß-Gerau ab dem nächsten Jahr unsere Haushaltspolitik massiv mitbestimmt hätte. Wir konnten also zunächst die alleinige Verantwortung für unsere Haushaltspolitik erhalten.

Ende 2012 werden wir nun voraussichtlich noch über Rücklagen in Höhe von ungefähr 18 Mio. € verfügen. Zum Vergleich: In den ersten, noch von der SPD erarbeiteten Planungen wären von den Ende 2010 noch stattlichen Rücklagen von über 40 Mio. € Ende 2012 gerade mal noch knapp 2 Mio. € übrig geblieben! Und selbst der Haushaltsentwurf vom 20.9.2011 sah noch einen Rücklagenstand von nur 9,5 Mio. € vor, die dann im Laufe des Jahres 2013 vollständig verbraucht worden wären.

Wie kamen diese Ergebnisse zustande?

Eine erste Wegstrecke konnten wir in einer interfraktionellen Arbeitsgruppe mit allen Fraktionen gemeinsam gehen. Wir hatten in diesen Sitzungen unsere Vorstellungen deutlich gemacht und die SPD ist uns teilweise gefolgt.

Gestern abend haben wir daher mit der Mehrheit der Kooperation weitere Ergänzungen beschlossen:

  • Eine Sperrung von Sach- und Dienstleistungen in einer Größenordnung von 15% und eine Überwachung der Einhaltung dieser Sperre durch den Haupt- und Finanzausschuss,
  • eine Überwachung auch der Stellenbesetzungssperre durch den Haupt- und Finanzausschuss, also von den parlamentarischen Vertretern der Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt,
  • die Verschiebung von drei Investitionsmaßnahmen, deren Überprüfung in der interfraktionellen Arbeitsgruppe bis zuletzt strittig war,
  • Vorgaben für einen weiteren Defizitabbau in den nächsten Jahren.

Wir werden somit auch in den Folgejahren unsere Haushaltpolitik konsequent an den folgenden Fragen ausrichten:

1. Ist eine Ausgabe überhaupt notwendig bzw. wirklich zielführend? Was bringt sie
tatsächlich für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt?

2. Weist die Kostenplanung solcher Maßnahmen auf Effizienz hin? Ist also die
geplante Höhe der Ausgaben wirklich notwendig oder gibt es kostengünstigere
Alternativen?

3. Hat eine Maßnahme eine ausreichend hohe Priorität, so dass sie unbedingt im
betreffenden Haushaltsjahr umgesetzt werden muss?

Wir haben dem Magistrat gestern in einem Begleitantrag die Aufgabe gestellt, das operative Defizit bis zum Haushaltsjahr 2015 vollständig zu beseitigen.
Weil wir der Überzeugung sind, dass wir mit den recht üppig fließenden Einnahmen in Zukunft auskommen sollten. Dass die Stadt Kelsterbach zur Erledigung ihrer ganz normalen Aufgaben künftig weder auf Rücklagen zurückgreifen noch Kredite in Anspruch nehmen sollte.

Dies wird kein leichter Weg, aber: wir müssen unsere Hausaufgaben machen, sonst ist es mit der finanziellen Selbständigkeit Kelsterbachs bald vorbei. Wir glauben, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt die Kooperation dabei unterstützen werden, Kelsterbach auf Dauer finanziell gesund zu erhalten.

Wir freuen uns auf viele Gespräche, gut besuchte Bürgerversammlungen und eine rege Teilnahme an dem Ideenwettbewerb, der auf unsere Initiative seit dem 1.1.2012 im Internet unter folgender Adresse freigeschaltet ist:

http://www.kelsterbach.de/fileadmin/content/Startseite/Aktuelles/120123_Ideen_Be_Vorwort.pdf

MITLÄUFER gesucht

(Bild; Carola Gottas)Keine Lust mehr auf kurze Nächte und laute Gartenidylle? Allergisch auf Feinstaub und Angst vor
Krebs? Konzentrationsprobleme? Null Bock auf verseuchtes Obst aus dem eigenen Anbau? Oder gar nörgelnde Erben, weil das Haus an Wert verliert?
Die Gründe zum Mitläufer zu werden sind mannigfaltig. Wenn auch Sie unter den Folgen des Flughafenausbaus zu leiden haben, laufen Sie mit bei den Montagsdemonstrationen am Flughafen. Gemeinsam fordern wir die sofortige Rücknahme der Revision des Landes Hessen vor dem Bundesverwaltungsgericht, eine absolute Nachtruhe von 22 – 6 Uhr, eine Deckelung der Flugbewegungen und die Stilllegung der Nord-West-Landebahn. Für uns, für Sie und für die, die nach uns kommen.
Wir treffen uns jeden Montag ab 17.30 am Kelsterbacher Bahnhof, um gemeinsam mit Gruppentickets zum Flughafen zu fahren. Die Demonstrationen beginnen um 18.00 Uhr und sind durchgehend friedlich. Der Veranstalter, das Bündnis der Bürgerinitiativen, bittet die Teilnehmer auf Trillerpfeifen, Vuvuzelas, Sirenen und Drucklufthupen zu verzichten und den Anweisungen der Ordner Folge zu leisten.
Wir freuen uns auf Sie (und Ihre Erben).
Ihre Wählerinitiative Kelsterbach (WIK)

Landebahn-Nordwest: Grosses Federlesen um Mivotherm®

Die Eddersheimer BfU fordert die Genehmigungsbehörden dringend auf, noch vor
Landebahneröffnung endlich den überfälligen Wirksamkeitsnachweis der vermeintlichen Vogelschlagvorwarnung MIVOTHERM® vorzulegen. Nach Informationen der BfU steht fünf Wochen vor der geplanten Inbetriebnahme auch beim Vogelschlag die Sicherheit des Flugbetriebs auf dem Spiel.

Pressemitteilung BFU Eddersheim vom 13.09.2011

Offener Brief der BFU Eddersheim an Verkehrsminister Posch

Vermeidbarer Lärm

Seit vielen Jahren steht der Ärger mit der Deutschen Flugsicherung in Langen und der FRAPORT bezüglich regelmäßig nachts durchgeführter Messflüge mit einem zweimotorigen Turboprop Flugzeug der Marke KING AIR auf der Tagesordnung vieler Kelsterbacher. Dass die Landebahn-Instrumente (ILS) regelmäßig aus Sicherheitsgründen kalibriert werden müssen steht zweifelsfrei außer Frage. Was die Kelsterbacher allerdings auf die Palme bringt ist die Uhrzeit der Messflüge – nämlich nachts zur besten Schlafenszeit. Es ist keinem Menschen klarzumachen, dass diese Schleifen über der Stadt Kelsterbach in einem Turnus von 10-12 min. ab- oder angeführt werden müssen.

Flugtechnisch gibt es hierfür nicht einen einzigen Grund, da Kelsterbach weder in einer Anflug noch Abflugschneise liegt. Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet, dass FRAPORT aus rein wirtschaftlichen Interessen auf der nächtlichen Durchführung der Messflüge bestanden haben soll. Zur Kostensenkung und damit Profitmaximierung tragen die Kurzschleifen über Kelsterbach einen erheblichen Anteil. Dass dieses auf Kosten der Gesundheit der Kelsterbacher Bürgerschaft erreicht wird, ist moralisch mehr als bedenklich. Alle 10-12Minuten aus dem Schlaf gerissen zu werden ist unerträglich. Viele Menschen empfinden dieses als Lärmterror – vermeidbarer übrigens.

Es muss einem Wirtschaftsunternehmen zugemutet werden können, sich an bestehende Gesetze zu halten. Hier gibt das Bundesimmissionsschutzgesetz eindeutige Vorgaben. Ausnahmen und Sonderregelungen sind sicher bei „Gefahr im Verzug“ möglich, bedürfen allerdings der sorgfältigen Abwägung besonders bei NOTWENDIGEN Verletzungen von Grundrechten.

Aktueller Anlass für diesen Bericht sind die Flugereignisse vom 17. Juli ab ca. 0:30 Uhr bis weit nach 02:00 Uhr und vom 18. Juli ab ca.01:32Uhr bis nach 03.00 Uhr. Hier waren es 9 Überflüge welche vielen die Nachtruhe geraubt haben. Diese Messflüge haben auch bei Tage überhaupt nichts über Kelsterbach zu suchen, siehe o.a. Gründe!

Ein weiteres Ärgernis stellen die Nostalgieflüge mit der Junkers 52 auch Tante JU genannt dar. Dieses Fugzeug dreht seine Warteschleifen bis zur Landungsfreigabe mit unüberhörbaren Motorengeräuschen ebenfalls über Kelsterbach. Hier handelt es sich nicht um flugplanmäßigen Liniendienst, sondern um VERGNÜGUNGSFLÜGE.

Seit einigen Wochen ist ebenfalls zu beobachten, dass sogenannte Fehlanflüge überwiegend über Kelsterbach abgeführt werden, z.T. noch in sehr niedriger Höhe und bei Düsenflugzeugen mit einem Höllenlärm. Derlei Fehlanflüge hat wohl jeder Verkehrsflughafen zu erleiden .Die Massierung in der letzten Zeit lässt die Frage aufkommen, wie diese Ereignisse in Frankfurt in der Vergangenheit gehandhabt wurden. Abflüge über Kelsterbach waren sicher die Rarität. Es lässt ebenfalls die Frage offen, ob in Frankfurt sich die Sicherheitsstandards verschlechtert haben.

Hans Beck

Kein Grund zum Feiern

Kelsterbach, 16.06.2011 – Die Wählerinitiative Kelsterbach (WIK) setzt sich von Anfang an gegen den Ausbau des Flughafens ein. Dem Flughafen, der auf Kosten seiner Nachbarn immer weiter wachsen will, müssen Grenzen gesetzt werden. Die WIK ist nicht gegen den Flughafen. Es darf aber nicht sein, dass die Gesundheit einer ganzen Region wirtschaftlichen Interessen geopfert wird.

Vor diesem Hintergrund finden wir es geschmacklos und unangebracht, die Inbetriebnahme der neuen Landebahn Nordwest mit dem Volksfest „Happy Landings“ am 25. und 26. Juni zu begehen. Vom Flughafenbetreiber Fraport AG hätten wir eine größere Sensibilität im Umgang mit den Menschen der Region erwartet.

Interfraktionelle Zusammenarbeit im Stadtparlament

Presserklärung zur Zusammenarbeit der Fraktionen der WIK, der CDU, der FW und der Linken/EUK in der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Kelsterbach

Bei der letzten Kommunalwahl haben die Wähler unserer Stadt entschieden, die lange fest betonierten politische Strukturen in unserer Stadt nachhaltig zu verändern und die seit vielen Jahrzehnten bestehende Alleinherrschaft der SPD zu beenden.
Die oben genannten Fraktionen sehen sich diesem Wählerwillen verpflichtet und haben daher für die nächste Legislaturperiode (2011 bis 2016) eine sachbezogene Zusammenarbeit vereinbart.
Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, Transparenz in die politische Willensbildung zu bringen, demokratische Spielregeln zu gewährleisten, eine faire Chance für sachbezogene Politik in Kelsterbach zu schaffen und so die politische Kultur in der Stadt nachhaltig zu verändern.
Wir sind uns der Herausforderung bewusst, trotz des relativ breiten politischen Spektrums der beteiligten Fraktionen gemeinsame, sachbezogene politische Prozesse zu gestalten. Wir stellen uns dieser Herausforderung, um den Wählerwillen auf möglichst breiter Basis umzusetzen und das Beste für Kelsterbach zu erreichen.
Die beteiligten Fraktionen haben sich daher auf ein strukturiertes Verfahren geeinigt, nach dem sie gemeinsam alle wichtigen Sachfragen diskutieren und bewerten und anschließend zu einer klaren Meinungsbildung kommen. Sachbezogene Gespräche mit der SPD-Fraktion sollen ebenso möglich
sein.
Wir wollen für Kelsterbach in Zukunft faire, transparente und von einem breiten Wählerwillen getragene politische Abläufe. Wir wollen daher nicht, dass sich eine Fraktion nach eigenem Gutdünken wechselnde Mehrheiten suchen kann. Durch unsere Zusammenarbeit stellen wir sicher, dass diese Prinzipien gewährleistet sind.

Kelsterbach, 3.5.2011
Die Fraktionen der WIK, der CDU, der FW, der Linken/EUK

Die WiK lädt ein

Der spontane Dankeschön-Standes der WiK vom 1. April fand großen Zuspruch unter den Marktbesuchern. Nun kündigt die Wik einen weiteren Dankeschön-Stand an. Dieses Mal wird die WiK am Mittwoch den 4. Mai von 14.00 bis 18.00 Uhr auf dem Wochenmarkt im Unterdorf (Marktplatz) vertreten sein. Damit soll allen Kelsterbachern Gelegenheit gegeben werden, das Ergebnis der Kommunahlwahl mit der WiK zu feiern oder zu diskutieren.

Alle Kelsterbacher sind herzlich eingeladen einen Kaffee oder Chai (türkischen Tee) zu trinken und ein Stück selbstgebackenen Kuchen zu genießen. Selbstverständlich werden auch dieses Mal wieder die berühmten Waffeln für Sie gebacken.
Die Mitglieder der WiK freuen sich auf Sie und die sicherlich anregenden Gespräche.