Keine Zebrastreifen für die Stadtmitte

An diesen Punkten beantragten wir die Einrichtung von Zebrastreifen.

Die „Neue Mitte“ ist der von Fußgängerinnen und Fußgängern am häufigsten frequentierte Ort in unserer Stadt. Was finden Fußgänger hier vor? Eine Fläche, bei der fast alles für Autos gemacht wurde. Tagtäglich kann man beobachten, welche Schwierigkeiten Fußgänger damit haben über die Straße zu kommen und hoffen, dass es auch diesmal wieder gut geht. Von Kindern und älteren Leuten gar nicht zu reden.

Um die Situation für Fußgänger zu verbessern und für mehr Sicherheit beim Überqueren der Straße, beantragte die Wählerinitiative Kelsterbach am vergangenen Montag im Stadtparlament die Einrichtung mehrerer Zebrastreifen. Teil des Antrags war außerdem die Anlage fehlender Gehwege in der alten Mörfelder Straße und die Verbreiterung des Gehwegs vor der Senioren-Tagespflege in der Sandhügelstraße (siehe Skizze)

Unser Antrag wurde im Parlament weitgehend abgelehnt. Redner der SPD und CDU waren der Ansicht Zebrastreifen würden nicht zur Sicherheit beitragen. Außerdem sei die „Neue Mitte“ noch nicht fertig, es gebe weitere Bauabschnitte. Doch es wird noch Jahre dauern, bis diese Abschnitte fertiggestellt werden

Laut Mehrheitsbeschluss wird es also nur einen Zebrastreifen in der Martin-Luther-Straße geben (Punkt 1 auf der Skizze). Alle anderen Punkte wurden von SPD und CDU abgelehnt. Warum nur für diesen einen Fußgängerüberweg ein Bedarf gesehen wird, bleibt uns rätselhaft.

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