Da geht mehr: WIK sieht große Potentiale zur Förderung der Nahmobilität.
Mittlerweile kann sich kaum jemand mehr der Tatsache verschliessen, dass ein Wandel in unserem Mobilitätsverhalten notwendig ist. Hierfür muss man aber nicht „auf die große Politik“ warten, sondern kann direkt vor Ort anfangen. Die Wählerinitiative Kelsterbach hat ein umfangreiches Arbeits- und Diskussionspapier mit Vorschlägen und Handlungsfeldern zur Stärkung der Nahmobilität erarbeitet. Wir sehen große Potentiale in unserer Stadt, um umweltfreundliche Formen der Mobilität zu fördern.
In dem Dokument sind größere und kleinere Maßnahmen skizziert. Diese können als Vorlage für die Kommunalpolitik und die Diskussion in der Stadtgesellschaft genutzt werden. Wir bringen sie auch in den von uns vorangetriebenen Nahmobilitätscheck ein, den die Stadt Kelsterbach in den nächsten Monaten durchführt.
Ein Schwerpunkt liegt bei unseren Vorschlägen zur Umgestaltung zentraler Bereiche der Innenstadt rund um den Bahnhof und entlang der Rüsselsheimer und Frankfurter Straße (ehemalige B43). Ein weiterer Kernpunkt ist der Fußverkehr. Die Selbstverständlichkeit des Gehens hat die Notwendigkeit des Planens und Förderns dieser wichtigen Verkehrsart lange Zeit untergraben.
Die Stärkung der Nahmobilität beinhaltet auch die Gestaltung des öffentlichen Raums weg vom autogerechten Straßenbau der 1970er Jahre. Wir erhoffen dadurch mehr Lebens‐, Wohn‐ und Aufenthaltsqualität in unserer Stadt. Vor diesem Hintergrund können auch höhere Investitionen sinnvoll und gerechtfertigt sein. Im Vergleich zum Straßenbau sind Maßnahmen für den Fuß‐ und Radverkehr aber deutlich günstiger zu haben.