Beschädigter Stadtteiltreff: Unangemessene Wortwahl der Stadt und der NH

Die Sachbeschädigungen am Bürgertreff im Quartier Mainhöhe sind eine Straftat. Als solche sind sie zur Anzeige zu bringen und zu ahnden. Für die Stadt und die Bürgerinnen und Bürger ist es zutiefst ärgerlich, wenn ein öffentliches Gebäude derart ramponiert wird. Von Seiten der Stadt wurde überaus umfangreich über den Vorfall berichtet – dabei werden Bürgermeister Ockel und die Bereichsleiterin Marion Schmitz-Stadtfeld von NH-Projektstadt mit drastischen Worten zitiert.

Sie spekulieren über Motive und „Zerstörungsfrust“, obwohl über die Hintergründe und die Täter überhaupt nichts bekannt ist. Ockel und Schmidt-Stadtfeld stellen Vermutungen an über den „erheblichen Krach“, den die Beschädigungen gemacht haben müssten und zeigen sich „verwundert“, dass die Anwohner im Viertel nichts von der Straftat mitbekommen haben.

Christian Hufgard, Bürgermeisterkandidat der WIK ist über diese Ausdrucksweise empört: „Der Ton und die Sprechweise schüren Ressentiments und Vorurteile, wie die teils sehr herabwürdigenden und respektlosen Kommentare unter dem städtischen Facebook-Post gzeigt haben, bevor sie wieder gelöscht wurden. Dem Projekt Soziale Stadt erweist eine solche Wortwahl einen Bärendienst.“

„Genauso wenig ist mir unbegreiflich, wieso über Videoüberwachung nachgedacht wird“, so Hufgard weiter. „Es ist doch mehr als ausreichend belegt, dass Videokameras keine Straftaten verhindern und auch zur Aufklärung wenn überhaupt minimal beitragen. Das Geld dafür sollte lieber in Sozialarbeit investiert werden!“

[1] https://www.facebook.com/StadtKelsterbach/posts/2545807039068193