Die WIK hatte Anfang Mai die Radwege am neuen Kreisel an der Südlichen Ringstraße überprüft und zahlreiche Mängel sowie Verstöße gegen die Richtlinien festgestellt.
In einer Pressemitteilung reagierte Bürgermeister Ockel auf unsere Beurteilung. Das städtische Schreiben gibt an, dass in Bezug auf den Radverkehr alles richtig gemacht worden sei. „Auf wesentliche Kritikpunkte der WIK-Stellungnahme geht der Bürgermeister allerdings gar nicht ein.“, kommentiert Bruno Zecha, Fraktionsvorsitzender der WIK, die Situation. „Es scheint von Seiten der Stadt die Bereitschaft zu fehlen, die genannten Mängel zu prüfen und gegebenenfalls zu beseitigen.“
Mit unserer Einschätzung stehen wir nicht alleine. In den vergangenen Wochen erreichten uns viele Beschwerden über den Kreisel – sowohl von Radfahrern als auch von Autofahrern. Wir wollen die Situation für alle Verkehrsteilnehmer besser und sicherer machen.
„Wir sind für einen lösungsorientierten Dialog offen,“ ergänzt der Bürgermeisterkandidat Christian Hufgard. „Deshalb bieten wir dem Bürgermeister und dem Magistrat einen gemeinsamen Ortstermin an. Dort zeigen wir gerne auf, dass wir uns nicht vermessen haben und wo genau wir dringenden Nachbesserungsbedarf sehen.“