Archiv der Kategorie: Stadtpolitik

Die Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl stellen sich vor

Die Kandidatinnen und Kandidaten der Wählerinitiative Kelsterbach zur Kommunalwahl am 6. März 2016


bruno-zechaBruno Zecha, geboren 1950 in Kelsterbach, verheiratet seit 1971, 1 Sohn, Staatl. gepr. Elektrotechniker im Ruhestand

Das Wort Nachhaltigkeit möchte ich als Zielsetzung im Haushalt der Stadt umgesetzt sehen. Nachhaltig mit Geld umgehen muss in Zukunft in Kelsterbach möglich sein. Die Geldausgaben müssen sinnvoll eingesetzt werden und sichtbare Erfolge zeigen, für alle Kelsterbacher, jung wie alt.
Wir hatten richtig viele Millionen im Sparstrumpf die bis auf einen kleinen Rest abgeschmolzen wurden.


eleonore-wagnerEleonore Wagner geb. 1950 in Kelsterbach

Sowohl das Bürgerbegehren 2009 gegen den freiwilligen Waldverkauf als auch das Bürgerbegehren 2013 gegen den 2. Hauptamtlichen Stadtrat, habe ich als Vertrauensperson mit organisiert.
Wenn ich das Gefühl habe der Kelsterbacher Bürgerwille wird grob missachtet, werde ich immer wieder versuchen die Notbremse zu ziehen. (Alle guten Dinge sind drei)
Nach wie vor werde ich mich in Kelsterbach für wechselnde Mehrheiten einsetzen. Gemeinsam können wir alles schaffen.


annerose-tanke

Annerose Tanke, 51 Jahre, verheiratet, 2 Töchter

Als ich merkte, wie einseitig und parteibuchorientiert die Politik seit über 60 Jahren in Kelsterbach agiert, wurde ich vor ca. 7 Jahren aktiv. Anstatt Probleme ehrlich darzustellen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, wird geschwiegen oder getan, als sei alles in bester Ordnung.
Politik und Verwaltung in der Kommune müssen offen und fair sein und nicht an uralten Zöpfen hängen, wie es hier der Fall ist. Wenn das Geld zur Neige geht, wenn es Probleme mit Integration gibt, wenn unsere Stadt überall verdreckt, dann gehören die Fakten endlich auf den Tisch. Einflussnahme ist möglich. Veränderung ist machbar. Erfolgreiche Proteste haben es gezeigt: Es geht doch noch was in Kelsterbach!!!


dieter-tanke

Dieter Tanke, 54, verheiratet, 2 Töchter, Staatl. gepr. Maschinenbautechniker

Weil ich merkte, dass Bürgerwille in Kelsterbach keine Gewichtung findet, wurde ich vor über 7 Jahren aktiv. Gemeinsam mit der WIK haben wir die letzten Jahre dafür gesorgt, dass sich das ändert. Viele Aktionen belegen dies. Mit den Bürgern gemeinsam haben wir einiges verhindern oder verändern können. Das spornt mich an, weiter aktiv zu bleiben und gegen Ungerechtigkeit und Vorteilnahme anzugehen.
Ich wünsche mir für meine Heimatstadt mehr faires Miteinander und ein ehrliches in das Geschehen unserer Politik eingreifen, denn es betrifft uns direkt. Probleme gehören rechtzeitig angepackt und nicht hinter verschlossenen Türen behandelt. Zu tun, als sei alles gut, halte ich für verantwortungslos.


thorsten-riesner

Thorsten Riesner, 50, verheiratet, zwei erwachsene Kinder, Leiter Finanzen bei einem Automobilzulieferer, seit fast dreißig Jahren im Rhein-Main-Gebiet wohnhaft

Wir haben die Pflicht, Verantwortung für nachfolgende Generationen zu übernehmen: Klimaschutz wird entscheidend vor Ort beeinflusst. Damit nach mir nicht die Sintflut kommt!


juergen-waelther

Jürgen Wälther, 47 Jahre, verheiratet, 2 Kinder

Der öffentliche Raum und das Stadtbild sind mir ein wichtiges Anliegen. Kelsterbach ist nach 60 Jahren Ein-Parteien-Regierung ein Machwerk aus Einzel- und Prestige-Projekten. Besonders erschütternd ist, dass selbst in letzter Zeit so konzeptionslos vorgegangen wird. Ein Beispiel ist das seelenlose Enka-Fachmarktzentrum, dem auch der 2,2 Mio teure, menschenleere Quartiersplatz mit seiner Pergola nicht helfen kann. Unsere Stadt könnte besser sein, könnte schöner sein. Es ist Zeit für Veränderung.


hans-schuler

Hans Schuler, Geb.: 1953, Verheiratet, 1 Tochter, In Kelsterbach seit 1980

Nach wie vor bin ich für eine ehrliche, transparente, bürgernahe und überparteiliche Politik zum Wohl in Kelsterbach.

 


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Christian Hufgard, 37 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Software-Architekt

Ich fühle mich bei der WIK, als Vorsitzender der Piratenpartei Hessen, perfekt aufgehoben. Die Fraktionssitzungen finden öffentlich statt, jeder darf mitreden und über alle Ideen wird offen diskutiert. Niemand wird ausgegrenzt, nur weil er anderer Ansicht als die Mehrheit ist.

Für die WIK und mich ist Nachhaltigkeit ein sehr wichtiger Aspekt. Unsere Stadt lebt im Zeichen des Verkehres. In unmittelbarer Nähe befinden sich das verkehrsreichste Autobahnkreuz Deutschlands, der größte Flughafen der Republik und eine stark befahrene Bundesstraße. Hinzu kommt die räumliche Trennung durch eine Bahnlinie. Um dies zu kompensieren brauchen wir innerstädtisch ein Verkehrskonzept, das Mobilität auch ohne eigenen PKW ermöglicht.


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Thorsten Fern, geboren 1975 in Rüsselsheim, verheiratet, Diplom-Ingenieur

Besonders am Herzen liegen mir der Erhalt und die Stärkung des örtlichen Gemeinwesens, wobei ich der Förderung der Vereinskultur eine besondere Bedeutung beimesse.
Die Schaffung nachhaltiger Finanzstrukturen und die Belebung des Kelsterbacher Einzelhandels sehe ich zudem als wichtige Aufgaben der nächsten Zeit an.
Für den politischen Diskurs wünsche ich mir ein intensives, aber faires Ringen um die besten Lösungen. Ein „Lagerdenken“ und Befindlichkeiten jenseits von sachorientierten Ansätzen sollten der Vergangenheit angehören.
Ich kandidiere auf der Liste der Wählerinitiative Kelsterbach, da mir Personal, Themen und die Art und Weise der politischen Arbeit als geeignet erscheinen, um im Stadtgeschehen die richtigen politischen Weichenstellungen vorzunehmen.


guenther-jeschek

Günther Jeschek, geboren 1944 wohnhaft in Kelsterbach seit 1946, verheiratet 2 Kinder, Pensionär

Nicht nur reden, sondern auch helfen was zu verändern. Politik in Kelsterbach muss in Zukunft klarer werden und alle Bürger sollten aktiv bei Entscheidungen mit einbezogen werden.


dilaver-hazer

Dilaver Hazer, geboren 1975 in Çayıralan – Türkei, Bauingenieur, verheiratet, 2 Kinder

Ich lebe seit 1978 in Kelsterbach. Meine ersten Schritte in die Kelsterbacher Politik habe ich als Vertreter des Ausländerbeirats gemacht. Aufgrund meiner tollen Nachbarschaft bin ich in Berührung mit der WIK gekommen. Für mich betreibt die WIK transparente und bürgernahe Politik, wo jeder mit seinen Ideen und Kritiken zum Wohle Kelsterbachs ernst genommen wird.
In Kelsterbach muss endlich neuer Wind wehen, damit wir eine Politik des Fortschritts erleben können.


renate-klusmeier

Renate K., geb. 1959 im Spessart Bischbrunn/Oberndorf wohnhaft seit 1987 in Kelsterbach, verheiratet, zwei Töchter

Ich bin neu bei der Wählerinitiative Kelsterbach und war schon immer der Überzeugung, nur „wer sich engagiert, kann auch etwas verändern!“. Ich werde mich zukünftig für die WIK und für ein lebenswertes Kelsterbach einsetzen.


reiner-schober

Reiner Schober, geb. 1949 in Kelsterbach, verheiratet, 2 Söhne, Rentner

Als Kelsterbacher „Urgestein“ unterstütze ich die WIK, da ich überzeugt bin, dass sie sich für das Wohlergehen, sowie für die Lebensqualität der Kelsterbacher Bürgerinnen und Bürger einsetzt.
Ich denke hierbei auch an die Zukunft meiner Enkelkinder. Wohlergehen und Lebensqualität sind unserer Stadt abhandengekommen. Kelsterbachs Unterdorf stirbt und niemand bemerkt es!


monika-krueger-jeschek

Monika Krüger-Jeschek, geboren 1949 in Kelsterbach verheiratet, 1 Sohn 1 Tochter, Hausfrau

Politik mit Augenmaß und ein offenes und faires Verhalten gegenüber den Bürgerinnen- und Bürgern der Stadt sind meine Schwerpunkte.
Transparenz beginnt bei der WIK schon in den Fraktionssitzungen, die immer öffentlich sind.


hans-guenter-klusmeier

Hans-Günther K., geb. 1962 in Frankfurt am Main wohnhaft seit 1984 in Kelsterbach, verheiratet, zwei Töchter

Ich als Kelsterbacher Bürger möchte die Zukunft unserer Stadt mitgestalten. Transparenz ist hierbei ein ganz wichtiger Aspekt, das macht die WIK aus!

 


sigrid-reuter

Sigrid Reuter, geb. 1953 in Bergen Enkheim, seit 1974 in Kelsterbach wohnhaft, 2 Söhne, Bankkauffrau

Bei der WIK engagiere ich mich, weil mir als Kelsterbacher Bürgerin die Zukunft unserer Stadt am Herzen liegt.
Mein besonderer Schwerpunkt sind die Belange und Bedürfnisse der Menschen im Unterdorf. Hier gilt es die Infrastruktur zu verbessern (z.B.1 Café, bessere Einkaufsmöglichkeiten etc.).
Ehrlichkeit und Bürgernähe für ein lebenswertes Kelsterbach.


orathai-ebert

Orathai Ebert, 46 Jahre, 1 Sohn, geschieden, geboren in Bangkok

Thailand ist meine Heimat aber hier bin ich zu Hause.
Das ging auch durch schnelles Erlernen der deutschen Sprache. Ich möchte mithelfen, dass auch andere Migranten sich schnell integrieren und sich in Kelsterbach wohlfühlen. Nur so ist ein friedliches Miteinander und gegenseitiges Verstehen möglich.
Die WIK kenne ich seit dem Bürgerbegehren gegen den freiwilligen Waldverkauf 2009.
Hier bin ich mit meinen Ansichten gut aufgehoben und kann meine Meinung ehrlich sagen.


jasmin-hufgard

Jasmin Hufgard, geboren 1980 in Gießen, verheiratet, Kelsterbacherin seit 2008, 2 Kinder, Software-Entwicklerin

In den letzten Jahren wurde in Kelsterbach vieles gegen den Willen der Bürger entschieden. Dies muss sich ändern! Die WIK steht für eine bürgernahe Politik für Alle! Sie betreibt keine Klientelpolitik. Ich setze mich für ein lebenswertes Kelsterbach ein. Für uns und für die kommenden Generationen.


 

Fragen des Kinder- und Jugendbeirates zur Kommunalwahl 2016

Der Kinder- und Jugendbeirat hat zur Kommunalwahl am 6. März an alle Kelsterbacher Parteien einen Fragebogen geschickt. Hier sind die Antworten von Thorsten Riesner von der WIK.

1. Wie stellt sich die kritische Situation in der Flüchtlingslage für Sie dar, was kann man auf kommunaler Ebene zur Entschärfung beitragen?

Antwort: Welche kritische Situation ist gemeint? Die Situation in Deutschland und auch speziell in Kelsterbach empfinde ich eher als ermutigend und überraschend positiv. Dass so viele Bürger aktiv für eine offene Gesellschaft eintreten, war vor 25 Jahren noch nicht zu erwarten. Wie die Verwaltungen mit großer Unterstützung von Ehrenamtlichen und sozialen Diensten die für sie relativ hohe Anzahl an Menschen in relativer kurzer Zeit menschenwürdig empfangen und untergebracht haben, ist bemerkenswert. Die wirklich kritischen Situationen stehen die Menschen durch, die keinen anderen Ausweg mehr sehen, als aus ihrer Heimat zu fliehen. Sie riskieren auf dem langen Weg zu uns ihr Leben und viel zu viele verlieren es dabei. Oder sie ruinieren ihre Gesundheit. Viele tun dies übrigens für ein besseres Leben ihrer Kinder. Wirkliche Hilfe würde nur eine Bekämpfung der Fluchtursachen bringen. Hierzu kann Kommunalpolitik wenig beitragen. Wir können nur helfen, die Folgen für die Geflüchteten etwas zu mindern. Stellt euch darauf ein, dass sich dies in den kommenden Jahrzehnten nicht groß ändern wird. Die Fluchtbewegungen werden nicht plötzlich aufhören, sie werden Teil eures Lebens sein und mehr noch als heute Normalität werden.

2. Was geschieht, wenn Sporthallen in Kelsterbach mit Flüchtlingen belegt werden (Schul- und Vereinssport)?

Antwort: Falls dies geschieht, dann kann in diesen Hallen für diese Zeit kein Schul- und Vereinssport stattfinden. Der müsste dann ausweichen. Sport ist auch unter freiem Himmel möglich, dazu braucht es keine große Phantasie. Ob es in Kelsterbach dazu kommt, ist meines Wissens nach überhaupt noch nicht entschieden. Solche Gerüchte als Tatsache hinzustellen sind Teil der Panikmache von gewissen Leuten. Lasst euch als Kinder- und Jugendbeirat oder persönlich nicht vor diesen Karren spannen. Wenn in Deutschland in den vergangenen Monaten Sporthallen belegt wurden, dann war das immer nur für eine vergleichsweise kurze Zeit der Fall. Sporthallen sind schließlich nicht ideal als Flüchtlingsunterkunft und immer nur eine der letzten Möglichkeiten. Vor dem Hintergrund eurer Frage eine Gegenfrage von mir. Was ist wichtiger? Dass Kinder und Jugendliche in Deutschland ungestört ihrem Sportaktivitäten nachgehen können, oder dass Menschen auf der Flucht ein Dach über dem Kopf haben und ihre elementarsten Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken und Schlafen einigermaßen befriedigen können? Vor dieser Grundfrage steht die Verwaltung und die Gesellschaft immer, bevor eine Sporthalle belegt wird. Und sie werden sich hoffentlich immer für die zweite Variante entscheiden.

3. Wie werden Flüchtlingskinder in Kelsterbach in ihren Augen am besten integriert?

Antwort: Wichtig für die Integration ist das Erlernen der deutschen Sprache und der Kontakt zur einheimischen Bevölkerung. Geflüchtete Kinder werden am besten integriert, indem sie möglichst schnell mit Gleichaltrigen in die Kita oder in die Schule gehen. So, wie es derzeit in Kelsterbach auch gemacht wird. Sie haben es in dieser Beziehung viel besser, als ihre Eltern oder die erwachsenen Flüchtlinge, die diese Chance nicht haben. Der Kinder- und Jugendbeirat soll die Interessen der Jugendlichen und Kinder in Kelsterbach vertreten. Habt ihr schon mal überlegt, ob ihr in dieser Beziehung tätig werden könntet oder habt ihr sogar schon Kontakte außerhalb der Schule aufgenommen?

4. Werden wegen der Flüchtlingssituation Haushaltsmittel gekürzt? Wenn ja wo?

Antwort: Eine diesbezügliche Kürzung der Haushaltsmittel ist mir nicht bekannt. Weder in Kelsterbach, im Kreis Groß-Gerau, dem Land Hessen oder der Bundesrepublik. Das notwendige Geld wurde und wird vergleichsweise zügig und unbürokratisch zur Verfügung gestellt.

5. Was denken Sie über den Kinder- und Jugendbeirat?

Antwort: Der Kinder- und Jugendbeirat ist ein beratendes Gremium, das immer mal einen gewissen Zeitraum sehr aktiv ist, um dann danach in völliger Inaktivität und Bedeutungslosigkeit zu versinken. Vermutlich liegt dies daran, dass der KJB letztlich nichts zu entscheiden hat, aber am Anfang immer mit großen Plänen an die Kommunalpolitik herantritt. Der KJB muss permanent aufpassen, nicht von den bestimmenden und handelnden Personen in Kelsterbach vereinnahmt zu werden. Mit Wohltaten für Kinder und Jugendliche möchte sich jeder schmücken, auch und besonders in einer Stadt wie Kelsterbach, in der sich ständig beschwert wird, dass es angeblich keine Angebote für Kinder und Jugendliche gibt. T-Shirts sind schnell gekauft und bedruckt, lasst euch davon nicht beeindrucken. Wir würden gerne mehr von Euch hören und uns wünschen, dass Ihr Euch mit Euren Ideen und Vorschlägen auch direkt an uns wendet.

6. Wie stellen Sie sich die Zusammenarbeit mit dem KJB vor?

Antwort: Ich möchte nicht in den Verdacht kommen, so zu handeln, wie unter Punkt 5 beschrieben. Ein Kontakt wäre auf einer Fraktionssitzung möglich oder in einem kleineren Kreis. Wir können uns Wünsche anhören und unsere Kommentare und Ratschläge dazu geben. Wir sind aber nicht die Wünscheerfüller, u.a. schon deshalb, weil wir keine Mehrheit in Kelsterbach hinter uns haben.

7. Haben Sie sich schon mit kinder- und jugendrelevanten Themen befasst?

Antwort: Wie andere Mitstreiter bei der WIK auch, habe ich selbst zwei Kinder, die eventuell noch als Jugendliche bezeichnet werden könnten. Außerdem bin ich in einem Ausschuss, der sich mit Schul- und Jugendthemen befasst. Wobei dort natürlich mehr die Sicht aus der Verwaltung thematisiert wird. Wir waren aktiv in der Arbeitsgruppe „Lebenssituation von Jugendlichen“ zum Integrationskonzept. Da ging es um Themen, die alle Jugendlichen in Kelsterbach betreffen. In unser Wahlprogramm haben wir auch ein paar Dinge davon aufgenommen, z.B. dass bei Planungen die Bedürfnisse der Jugendlichen besser berücksichtigt werden.

8. Wie sehen ihre Pläne zu Angeboten für Kinder und Jugendliche in der neuen Stadtmitte aus?

Antwort: Es gibt keine Pläne zu Angeboten für Kinder und Jugendliche in der Stadtmitte. Was hättet ihr denn eingeplant? Die WIK hat sich für einen öffentlichen, urbanen Platz zwischen dem Neubau und dem Rathaus eingesetzt. Dort wären „Angebote“ möglich gewesen. Sie konnte sich aber in der Stadtverordnetenversammlung damit nicht durchsetzen. Die meisten anderen Fraktionen fanden einen Parkplatz an dieser Stelle besser.

9. Im Wahlprogramm der CDU wird ein Umzug des Jugendzentrums in ’s Spiel gebracht. Wie stehen Sie dazu, wo wäre ein geeigneter Alternativstandort? Wie sähe ein Zeitplan und die Finanzierung aus?

Antwort: Der Umzug des Jugendzentrums wurde vor vielen Jahren schon von Bürgermeister Ockel ins Gespräch gebracht. Seitdem ist wenig geschehen. Was die CDU treibt, dieses Thema jetzt wieder zu bringen, entzieht sich meiner Kenntnis. Ein Alternativstandort ist mir nicht bekannt. Dieser müsste von Verwaltungsseite benannt werden. Wir fänden es gut, wenn das Jugendzentrum an einer zentralen Stelle gelegen wäre. Ein Zeitplan, wenn es denn einen gäbe, würde so aussehen, dass die meisten derzeitigen Mitglieder des KJB einen Umzug nicht mehr als Jugendliche erleben würden. Es ist derzeit kein konkreter Ort benannt, also kann es auch keinen Entwurfsplan geben. Dieser müsste mit der Kommunalpolitik und eventuell mit euch abgestimmt werden. Je nachdem wie die Mehrheitsverhältnisse nach der Kommunalwahl sind, wird die WIK einbezogen oder nicht. Erst wenn alles klar und festgelegt ist, könnten finanzielle Mittel eingeplant werden. Wenn das Geld trotz der leeren Kassen in Kelsterbach genehmigt ist (dies ist sicherlich auch von der Größenordnung abhängig), wird irgendwann mit dem Umbau begonnen. Vorsichtig geschätzt würde ich vermuten, dass dann im nächsten Jahrzehnt, also nach 2020 ein Umzug stattfinden könnte.

Thorsten Riesner für die Wählerinitiative Kelsterbach
(Mitglied im Ausschuss für Jugend, Schule und Soziales)

 

WIK lehnt defizitären Haushalt ab

Der Haushalt ist politisch geschönt und mit Blick auf die Kommunalwahl 2016 aufgestellt

Auf der vergangenen Stadtverordnetenversammlung lehnte die WIK den Haushalt für das kommende Jahr ab. Der Entwurf, den Bürgermeister Manfred Ockel vorab nicht mit den Fraktionen abgestimmt hatte, fand keine parlamentarische Mehrheit.

Bruno Zecha, Fraktionsvorsitzender der WIK, bedankte sich in seiner Rede bei den Mitarbeitern der Verwaltung, die in ihrem Bericht gute Erklärungen und Erläuterungen zur finanziellen Lage der Stadt eingebracht haben.

Der Haushalt selbst zeigt allerdings  in die falsche Richtung. Das Defizit von über 2 Mio ist nur deshalb so niedrig, weil durch den Verkauf von Tafelsilber, etwa durch Grundstücksverkäufe in Höhe von 9,5 Mio. Euro Einnahmen erzielt werden sollen. „Dies ist eine Schlüsselzahl im Haushalt, die nicht sachlich fundiert ist. Der Bürgermeister konnte uns dazu keine nachvollziehbaren Angaben machen“, sagte Bruno Zecha. Auch die Planung der Steuereinnahmen und die der Ausgleichszahlungen sind zu positiv dargestellt.

„Man könnte fast meinen“, so der Fraktionsvorsitzende, die Haushaltsablehnung ist ein forcierter Trick der SPD um Stimmung gegen die Oppositionsparteien im Wahlkampf zu machen und von den wahren Problemen abzulenken. Die Bürger sollten aber wissen, dass trotzdem die Verwaltung weiterarbeiten kann und darf.“

Die Freiwilligen Leistungen sind in einer Höhe von ca. 12,5 Mio. € aufgeführt, das ist sicher nicht nur in Groß-Gerau ein Spitzenwert. Hier ist schon seit längerer Zeit Handlungsbedarf, aber nun mit Blick auf die Wahl 2016, wurde das Thema nicht behandelt.

Einsparungen sollen durch reduzierte Ausgaben bei den Investitionen und der Bauunterhaltung erzielt werden. Wer wichtige Bauunterhaltung deckelt, verschiebt die Kosten und betreibt Substanzverzehr. Hierzu sind Kosten/Nutzenanalysen notwendig.

Ein echter Sparwillen hin zu einem ausgeglichenen Haushalt ist nicht zu erkennen. Wiederum sollen knapp 4,5 Mio € aus den Rücklagen entnommen werden.  Auf den Punkt gebracht: die WIK lehnt den Haushaltsentwurf für 2016 ab.

Für eine neue Politik in Kelsterbach

Die Kandidatinnen und Kandidaten der WIK zur Kommunalwahl 2016
Die Kandidatinnen und Kandidaten der WIK zur Kommunalwahl 2016

WIK stellt Kandidatenliste zur Kommunalwahl vor

Mit 18 Kandidatinnen und Kandidaten geht die Wählerinitiative Kelsterbach in die Kommunalwahl im März 2016. „Wir freuen uns, mit einem aktiven Team antreten zu können. Viele Kandidaten vom letzten Mal engagieren sich weiterhin, zusätzlich konnten wir neue und junge Leute für die WIK gewinnen“, sagte Bruno Zecha, der die Liste anführt.

Die Wählerinitiative Kelsterbach ist ein demokratischer Zusammenschluss unabhängiger Kelsterbacher Bürgerinnen und Bürger die nur nach ihren Überzeugungen abstimmen und nicht einem Parteizwang unterliegen. Seit über 30 Jahren ist die Fraktion der WIK in der Stadtverordnetenversammlung vertreten.

Nach der Kommunalwahl 2011 entstand so etwas wie eine neue demokratische Kultur in Kelsterbach. Plötzlich war eine sach- und ergebnisorientierte Politik über die Parteigrenzen hinweg möglich. Das demokratische Experiment endete leider ein Jahr später mit einer Koalition aus SPD und Freien Wählern, aber die Koalition hielt nur drei Jahre und nun sind wieder wechselnde Mehrheiten möglich.

Unser Ziel zur nächsten Kommunalwahl sind neue Mehrheitsverhältnisse und eine neue Politik für Kelsterbach. Eine Politik, die verkrustete Strukturen auflöst und offen ist für Innovation. Eine Politik, die aktiv die Bürgerinnen und Bürger mit einbezieht und die Probleme und Aufgaben in unserer Stadt sachgerecht angeht. Die aber auch mutig genug ist, Misstände deutlich anzusprechen und bereit ist diese zu ändern.

„Wir setzen uns für mehr Demokratie und wechselnde Mehrheiten ein. Die Politiker sollen ihrem Gewissen verpflichtet sein und nicht dem Parteibuch“, so Eleonore Wagner. Diesen Anspruch leben wir auch innerhalb der WIK. Die Meinungsvielfalt ist uns wichtig. Wer sich davon ein Bild machen möchte, ist herzlich eingeladen: unsere Fraktionssitzungen sind stets öffentlich.

Die Liste der WIK zur Kommunalwahl März 2016

Bruno Zecha, Eleonore Wagner, Annerose Tanke, Dieter Tanke, Thorsten Riesner, Jürgen Wälther, Hans Schuler, Christian Hufgard, Thorsten Fern, Günther Jeschek, Dilaver Hazer, Renate K., Reiner Schober, Monika Krüger Jeschek, Hans-Günther K., Sigrid Reuter, Orathai Ebert, Jasmin Hufgard.

Viel Nichts um Lärm

Magistrat gibt wenig hilfreiche Antworten auf Fragen der WIK zu den geplanten Lärmschutzwänden an der Bahn

Für die Wählerinitiative Kelsterbach ist klar: mehr Schutz vor Bahnlärm ist erforderlich und willkommen. Nun kommt es darauf an, wie die Lärmschutzwände gestaltet werden, denn die Teilung unserer Stadt durch die Bahnlinie darf nicht noch mehr verstärkt werden. Seit der Vorstellung des Vorhabens im Februar 2014 drängt die WIK, dass die Stadt sich damit auseinandersetzt und sich aktiv in die Planung der Bahn einmischt. Wir stellten einen Antrag im Parlament, die Bürgerinnen und Bürger in einem Dialog miteinzubeziehen. Dieser wurde im vergangenen Jahr von der SPD-Mehrheit als „überflüssig“ abgelehnt.

Simulation der Lärmschutzwände in Höhe Frankfurter Straße (Fotos: Bahn)
Simulation der Lärmschutzwände in Höhe Frankfurter Straße (Fotos: Bahn)

Seit Anfang Oktober liegen die Unterlagen zu den Lärmschutzwänden öffentlich aus. Wir fragten die Stadt, wie sie sich dazu verhält und welchen Rat sie betroffenen BürgerInnen gibt. Die Antworten des Magistrates liegen nun vor. Und sie fallen äußerst bescheiden aus.

Mittlerweise ist die Planung konkret und sehr weit fortgeschritten. Gegenüber der ersten Präsentation der DB Projektbau hat sich faktisch nichts geändert. Bürgermeister Ockel beruft sich auf eine „Zusicherung“ der Bahn, dass die Ausführung der Lärmschutzwände mit der Stadt abgestimmt würde und verweist auf den Erläuterungbericht (S.10). In diesem heißt es allerdings nur „Die Farbgebung aller sichtbaren Stahlbauteile … wird … mit der Stadt Kelsterbach abgestimmt.“

Bahnstraße
Bahnstraße

Wir fragten nach, wie sich die Stadt zu dem Vorhaben verhalten wird. Hier lautet die äußerst schwammige Antwort, dass „unter Berücksichtigung und Abwägung unterschiedlicher Belange und Interessen“ dem Vorhaben grundsätzlich zugestimmt werde. Was immer das heißen mag.

Auch gibt es von Seiten der Stadt keine Hilfe für die Anlieger und Betroffene, lediglich ein wenig Hilfestellung der MitarbeiterInnen der Verwaltung bei der Einsichtnahme in die Planungsunterlagen.

„Seit 1 ½ Jahren haben wir keine einzige brauchbare Information von der Stadt zum Thema Bahnlärm bekommen“ so Jürgen Wälther von der WIK. „Die Lärmschutzwände werden das Kelsterbacher Stadtbild deutlich verändern. Umso fragwürdiger ist es, dass die Stadt nur abwiegelt und beschwichtigt.“

Zum Nachlesen

Zum Anschauen

Lärmschutzwände an der Bahn

Noch bis zum 4. November liegen die Planungsunterlagen aus (online unter https://rp-darmstadt.hessen.de/irj/RPDA_Internet…).

Auf beiden Seiten der Bahnlinie sollen demnach auf insgesamt 3,2 km Länge drei Meter hohe Aluminiumwände aufgestellt werden.

Wir haben als WIK nachgefragt, wie sich die Stadt dazu verhält und ob man den BürgerInnen empfiehlt selbst Einwendungen zu schreiben. Bürgermeister Ockel hat uns für Mitte dieser Woche die Antworten versprochen.

Wer weitere Infos braucht, oder auf dem Laufenden gehalten werden mag, kann uns gerne eine eMail an info@wik-kelsterbach.de schicken.

So könnte es bald in der Bahnstraße aussehen. (Fotomontage: Deutsche Bahn)
So könnte es bald in der Bahnstraße aussehen. (Fotomontage: Deutsche Bahn)
Simulation der Lärmschutzwände in Höhe Frankfurter Straße (Simulation: Bahn)
Simulation der Lärmschutzwände in Höhe Frankfurter Straße (Simulation: Bahn)

Da die Planunterlagen für „normale“ Menschen kaum verständlich sind und offenbar auch nicht gewollt ist, dass sich Bürgerinnen und Bürger damit befassen, hier etwas anschaulicher vom März 2013:

Rede für Leo Spahn

Am 19.09.2015 gedachten Familie und Weggefährten im Bürgerhaus Mörfelden Leo Spahn, der am 3. August im Alter von 66 Jahren verstorben war. Wir dokumentieren die Rede von Bruno Zecha, Fraktionsvorsitzendem der WIK.

Liebe Alla,
sehr geehrte Trauergäste,
liebe Trauergemeinde,

ich spreche hier einige Worte über Leo Spahns politisches Wirken in Kelsterbach. Ich bin der Fraktionsvorsitzende der WIK.

Leo Spahn war Mitbegründer der WIK, die sich 1981 als Wählerinitiative Kelsterbach für das Kelsterbacher Parlament aufstellen ließ.

Er war die Gallionsfigur dieser Initiative und so kam es, dass die WIK mit 15 % Anteil an der Wahl und somit mit 6 Stadtverordneten in das Parlament einzog.

Seine Vorstellungen in Sache und Ausübung von Politik unterschieden sich gravierend von der damals herrschenden Kommunalpolitik in Kelsterbach.

Als Querdenker hat er sehr oft Denkanstöße gegeben und sich in starken Wortgefechten dem damaligen Bürgermeister Fritz Treutel gestellt. Als Vertreter des Umweltschutzes hat er sich natürlich nicht unbedingt beliebt bei der damals herrschenden Partei gemacht.

Leo hat geschickt in Wortgefechten den politischen Kontrahenten einen Spiegel vorgehalten. Er war ein rhetorisches Talent und verstand es exzellent in seinen Reden die Gegner aus der Reserve zu locken. Das hatte zur Folge, dass Stadtverordnetenversammlungen immer sehr aktiv verliefen, auch zur Freude der Presse.

Leos beliebter Duellgegner war natürlich immer Bürgermeister Fritz Treutel. Ein großes Reizthema waren damals Fahrradwege in Kelsterbach. So ergab es sich in einem Wortgefecht der beiden, dass Bürgermeister Treutel Leo einen „Fahrradweg nach Moskau“ bauen lassen wollte.

Diese Aussage war damals ein Hit in der Stadtverordnetenversammlung. Die WIK wurde damals schon im Volksmund die Grünen genannt, das hat sich bis heute gehalten.

Leo’s Wirken wurde mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen gewürdigt und die Stadt Kelsterbach hat ihm die Ehrenbezeichnung „Stadtältester“verliehen.

Leo hat in seinem politischen Einsatz in Kelsterbach Denkanstöße in viele Richtungen gegeben und dadurch die politische Kultur beeinflusst.

Die Mitglieder der Wählerinitiative Kelsterbach danken ihm dafür.

Wir trauern um den Mitbegründer der Wählerinitiative Kelsterbach und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

WIK kritisiert Umgang mit Integrationskonzept

Einladung für die Stadtverordneten erfolgte nur wenige Tage vor dem Termin. TeilnehmerInnen der Arbeitsgruppen nicht eingeladen.

Die Wählerinitiative Kelsterbach fordert eine neuen Termin für die Präsentation des Integrationskonzeptes in den politischen Gremien. Der Termin war nur fünf Tage zuvor für den heutigen Mittwoch, 16. September anberaumt worden.

  • die Einladung erfolgte viel zu kurzfristig – nur wenige Tage vor dem Termin – so dass viele Abgeordnete nicht teilnehmen können
  • Nach einer ersten, kurzen Durchsicht des Integrationskonzeptes erscheint fraglich, inwieweit die Ergebnisse der 2. Integrationskonferenz vom April eingearbeitet worden sind. Beispielsweise hatte die AG „Lebenssituation von Jugendlichen“ einige Anmerkungen und Klarstellungen formuliert, die in keiner Weise in das nun vorliegende Konzept eingearbeitet worden sind.
  • Zentraler Ansatz des Kelsterbacher Integrationskonzeptes ist die Miteinbeziehung der Bürgerinnen und Bürger und der sozialen Akteure. Nur durch deren Engagement und Mitwirkung kann Integration gelingen. Viele Aktive haben sich in den Arbeitsgruppen und darüber hinaus ehrenamtlich intensiv eingebracht. Zur jetzigen Veranstaltung wurden sie aber nicht einmal eingeladen. Wenn sich ein gutes Projekt, das im Herbst 2013 so vielversprechend gestartet ist, zum Ende hin derart hinzieht und schließlich verendet, dann ist der Frust bei den Beteiligten groß.
  • Es wäre fatal, wenn der Eindruck entsteht, dass seit dem Bruch der Koalition mit den Freien Wählern, von Seiten des Magistrates kein Interesse mehr an dem Integrationskonzept bestünde. Zwischen den letzten Treffen der Arbeitsgruppen und der zweiten Integrationskonferenz waren mehr als 9 Monate vergangen. Nun sind weitere 5 Monate verstrichen. Da erscheint es umso merkwürdiger, dass die Behandlung des Konzeptes in den politischen Gremien lediglich mit 5 Tagen Vorlauf anberaumt wird.

WIK-Service zum Download als PDF: Integrationskonzept Kelsterbach, Stand 31.08.2015

Trauer um Leo Spahn

Im Gründungsaufruf der Wählerinitiative Kelsterbach im Jahr 1980 schrieb Leo Spahn: „Parlamentsarbeit ist auch, Realpolitik zu betreiben. Dies bedeutet nicht, sich auf das Machbare zu beschränken, sondern unsere eigenen Vorstellungen zur Grundlage des Handelns zu machen.“

Leo Spahn ging mit seinem Engagement stets über das „Machbare“ hinaus. Wir danken ihm dafür. Wir trauern um den Mitbegründer der Wählerinitiative Kelsterbach, der am 3. August im Alter von 66 Jahren starb.

Seine Vita und sein Engagement für Kelsterbach und gegen den Flughafenausbau schildert der Artikel auf der Website der Stadt Kelsterbach: Stadtältester Leo Spahn verstorben

Mehr Information, weniger Verwaltungsaufwand

Kelsterbacher Bebauungspläne sollen online verfügbar sein

Die Wählerinitiative Kelsterbach stellt einen Antrag an das Stadtparlament, dass Bebauungspläne und die dazugehörigen Unterlagen auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht werden.

„Fast alle Städte und Gemeinden, zum Beispiel Rüsselsheim, Raunheim oder Groß-Gerau haben Ihre Bebauungspläne online. Nur Kelsterbach hinkt da noch hinterher“, sagt Jürgen Wälther, Pressereferent der WIK. Man informiert sich selbstverständlich auch im Internet, wenn es darum geht, Rahmenbedingungen für Investitionen zu ermitteln. Das ist für die Bürger eine enorme Vereinfachung, erspart manchen Gang zum Amt und entlastet die Verwaltung.

„Mehr Transparenz auf dieser Ebene hätte vielleicht auch einigen Ärger um die Erschließungskosten für die Lärmschutzwand im Neubaugebiet Länger Weg erspart“, so Wälther weiter. Generell sei es wünschenswert, wenn Bauherren und Anlieger besser informiert würden. Es ist ein Unding, wenn Bescheide für Erschließungs- oder Straßenbeiträge nach Jahren auf einmal im Briefkasten landen. Für den Magistrat wäre es ein Leichtes, wenigstens die zeitlichen Abläufe klar darzustellen, um den Betroffenen die Finanzplanung zu erleichtern.