Die Staatsanwaltschaft Darmstadt erhebt Anklage gegen zwei Männer und eine Frau wegen Wahl- und Urkundenfälschung bei der Kommunalwahl 2016
Vor vier Wochen erklärte Bürgermeister Ockel im Haupt- und Finanzausschuss anlässlich der Verlegung des Wahltermins der Bürgermeisterwahl, die Ermittlungen seien eingestellt worden. Dies wurde dann von der Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit der Stadt in „Kelsterbach Aktuell“ nochmal bestätigt. Vor diesem Hintergrund sind wir „positiv“ überrascht, dass die Staatsanwaltschaft weiterhin ermittelt hat. Wir haben keine Zweifel, dass die Wahl manipuliert wurde.
Es ist für uns absolut unverständlich, dass nach zwei Radverkehrskonzepten, ausführlichen Stellungnahmen und seit Jahren gültigen Richtlinien in Kelsterbach die von der Verwaltung beauftragten Planungsspezialisten eine solche Arbeit abliefern durften.
Die WIK gab am 04.11.2017 den Mitgliedern des Ausschusses Bauen, Planen, Umweltschutz, dem Fahrradbeauftragte und dem Magistrat eine Stellungnahme zur Planung des neuen Kreisels zur Kenntnis.
Im Dezember 2017 gab der ADFC Kreis-Groß Gerau eine Stellungnahme zum dem Vorhaben ab.
In beiden Stellungnahmen ging es darum, dass die Bedingungen für die Radfahrer verbessert werden und vor allem die einschlägigen Richtlinien eingehalten werden (ERA 2010 – Empfehlungen für Radverkehrsanlagen).
Offener Brief an Stadtverordnetenvorsteherin Helga Oehne
Unser Artikel „Demokratie trotz Pandemie“ hat hohe Wellen geschlagen. Die Stadtverordnetenvorsteherin Helga Oehne (CDU) hat persönlich dazu Stellung genommen. Dabei habe ich darin – stellvertretend für die WIK – etwas vorgeschlagen, das eigentlich selbstverständlich sein sollte: So viel demokratische Teilhabe wie in der aktuellen Lage mit einfachen technischen Mitteln erreicht werden kann.
Letzte Woche hat die Wählerinitiative Kelsterbach einen Eil-Antrag an den Magistrat übermittelt mit dem Inhalt, dass die Stadt aufgrund der Mundschutzpflicht Gratis-Masken für ihre Einwohnerinnen und Einwohner zur Verfügung stellen soll. Aus formalen Gründen wurde allerdings bereits die Behandlung des Antrags abgelehnt. Aus dem Grund hat die WIK 200 „Behelfs-Masken“ von der Fa. Novak erworben und nach Rücksprache mit der Caritas Kelsterbach, Frau Heike Krines und Frau Agneta Becker (Soziales und Integration) die Behelfs-Masken als Spende an die Caritas Kelsterbach übergeben. WIK spendet 200 „Behelfs-Masken“ an Caritas weiterlesen →
Die WIK schlägt vor, dass auch aufgrund der kommenden Mundschutz-Pflicht in Hessen von Seiten der Stadt Masken beschafft und gratis verteilt werden. Christian Hufgard, Bürgermeisterkandidat der WIK, erklärt:
„Zahlreiche Städte in ganz Deutschland sorgen mit Gratis-Masken dafür, dass es keine Frage des Geldbeutels ist, ob man sich mit einem Mund-Nase-Schutz ausgerüstet in Geschäfte, Busse und Bahnen begeben kann. Ich finde, dass dies eine sehr sinnvolle freiwillige Leistung wäre!“
Einen entsprechenden Eil-Antrag hat die Wählerinitiative an den Magistrat übermittelt und hofft auf eine zügige Beschlussfassung.
Hintergrund:
Bürger müssen ab Montag einen Mund-Nasen-Schutz tragen, wenn sie im ÖPNV oder im Publikumsbereich von Geschäften, Bank- oder Postfilialen sind.
Ausgenommen davon sind Kinder unter sechs Jahren oder Menschen, die aufgrund einer gesundheitlichen Beeinträchtigung oder einer Behinderung keine entsprechende Maske tragen können. Ein wiederholter Verstoß kann mit einem Bußgeld von 50 Euro belegt werden.
Update 13.05.2020
Dieser Antrag sollte zügig behandelt werden, landete aber erst nach drei Wochen auf der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. Erst wurde er wegen Formfehlern abgewiesen, dann wurden wir an das Gremium Hauptausschuss verwiesen. Weil sich die Sache mittlerweile überholt hat, zogen wir den Antrag zurück. Wir hatten uns eine Behandlung auf dem „kurzen Dienstweg“ gewünscht und sind enttäuscht: Eine solche Ausnahmesituation hätte auch mal eine Ausnahmereaktion erfordert.
Christian Hufgard, Bürgermeisterkandidat der WIK, bietet an, mit Hilfe von Videokonferenzen demokratische Teilhabe auch in Zeiten der Corona-Pandemie zu ermöglichen.
„Derzeit ist es so, dass die von der Bevölkerung gewählten Stadtverordneten ihrer Aufgabe nicht nachgehen können.“ erklärt Hufgard die Problematik. „Es finden keine Stadtverordnetenversammlungen statt. Wenn Beschlüsse getroffen werden, geschieht dies im Haupt- und Finanzausschuss unter Ausschluss der Öffentlichkeit.“
Aufgrund der aktuellen Lage haben wir am vergangenen Wochenende beschlossen, ihre Fraktionssitzungen nicht mehr wie gewohnt von Angesicht zu Angesicht durchzuführen. Statt sie aber ausfallen zu lassen, werden sie als Videokonferenzen abgehalten. „Natürlich ist das eine Umstellung.“ erklärt der Fraktionsvorsitzende Bruno Zecha. „Aber sich weiter zu treffen wäre nicht im Sinne der Gesundsheitsvorsorge.“
Die Videokonferenzen werden auf einem Server durchgeführt, den Christian Hufgard, unser Bürgermeisterkandidat, installiert hat. „Dadurch sind wir unabhängig von eventuellen Kapazitätsengpässen bei kommerziellen Anbieter.“, führt der IT-Experte aus. „Gerade in einer Krise wie der aktuellen ist es wichtig, dass der Informationsfluss gewährleistet bleibt. Das funktioniert besser, wenn man sich dabei anschauen kann – auch wenn es durch einen Bildschirm ist.“
Ein starkes Signal der drei Kandidaten zur Bürgermeisterwahl in Kelsterbach am 14. Juni. Christian Hufgard, Manfred Ockel und Frank Wiegand haben eine gemeinsame Erklärung gegen Rassismus und Fremdenhass veröffentlicht:
Gemeinsam gegen Rassismus und Fremdenhass
In Hanau hat sich erneut die hässliche Fratze von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gezeigt. Der Terroranschlag steht in einer traurigen Tradition des jahrelangen Tötens des NSU, des antisemitischen Anschlags von Halle aber auch des alltäglichen Rassismus, der immer wieder zuschlägt. Unsere Gedanken sind bei den Opfern des rassistischen und rechtsextremen Attentats in Hanau. Wir hoffen, dass die Familien sowie die Freundinnen und Freunde der Opfer die Kraft finden, diese schreckliche Tat zu überstehen. Ebenso wünschen wir den Verletzten eine baldige und vollständige Genesung.
Der Anschlag ist mehr gewesen als ein Angriff auf unschuldige Mitmenschen. Er ist ebenfalls ein Angriff auf unsere Kultur des offenen Zusammenlebens.
Auch in Kelsterbach haben wir die Verpflichtung, entschieden gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung vorzugehen. Wir wenden uns entschieden gegen Vorfälle, bei denen Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihres Glaubens oder ihrer Lebensart beschimpft und bedroht werden. Sogar jüngste Kinder werden bereits Opfer fremdenfeindlicher Beschimpfungen. Während dies für die Täter unbedenklich sein mag, hinterlässt es bei den Opfern Spuren.
Wer hierzu schweigt oder verharmlost, stimmt zu und stellt sich auf die Seite der Täter.
Nun ist es offiziell: Christian Hufgard wird als Bürgermeisterkandidat für die WIK ins Rennen gehen. Unter dem Motto „Kelsterbach kann mehr“ wirbt er für eine soziale und vor allem klimagerechte Stadt.
„Wenn der amtierende SPD-Bürgermeister beim Neujahrsempfang der CDU erklärt, dass es keine Rolle spiele, wer Bürgermeister wird, da viele wichtige Entscheidungen für die nächsten Jahre bereits getroffen worden seien, dann werde ich sauer.“, erklärt er. „So eine Aussage zeugt für mich von einer unglaublichen Arroganz und gleichzeitig von Amtsmüdigkeit. Es sind Aussagen wie diese, die bei Menschen ein Gefühl der Politikverdrossenheit erzeugen. Sie vermitteln den Eindruck, Wahlen wären irrelevant.“ Kelsterbach kann mehr! weiterlesen →
Am 27. Januar verstarb unser Mitglied der Wählerinitiative Kelsterbach Hans Beck. Er hat in seinem politischen Einsatz in Kelsterbach Denkanstöße in vielen Richtungen eingebracht und dadurch die politische Kultur beeinflusst.
Hans Beck hat in seinem Denken an Demokratie und seinem Wirken als Magistrat sich für Kelsterbach eingesetzt und die Wählerinitiative gebührend vertreten. Wir danken ihm dafür.
Wir trauern um unser Mitglied der Wählerinitiative Kelsterbach und werden
ihm ein ehrendes Andenken bewahren.